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Seit 1993 betreibt Nickel Fischer nun schon einen ausschließlich auf Österreich spezialisierten Weinimport und Weinladen in München, seit 1995 in der Falkenstraße 29, 81541 München unter der Bezeichnung www.OESIWEIN.de.

Wichtig sind ihm vor allem höchste Qualität der Weine, die Freundschaft und der Kontakt zum Winzer, so ist jeder Weinberg, jedes Faß und natürlich jeder Wein persönlich bekannt und kann mit bestem Gewissen empfohlen werden.
Selbstverständlich werden die Weine selbst importiert und an Weinliebhaber in ganz Deutschland sowie die gehobene Gastronomie verkauft.

Von November 2006 bis März 2020 gab es zusätzlich zur Weinhandlung ein Restaurant:

Die Österia - Essen und Wein.




Das schreibt die Presse über uns:

Die Brigitte lobt unseren Veltliner Steinsetz

Die Süddeutsche Zeitung über uns am 2. Mai 2012

Die Süddeutsche Zeitung über uns am 25. August 2012


Artikel aus der Wiener Zeitung vom 29. Januar 2005

In München, nicht weit vom mondänen Zentrum der Stadt entfernt, befindet sich eine Vinothek mit überaus markanter Aufschrift. Als der gelernte Koch Matthias Fischer vor neun Jahren den Entschluss fasste, seinen angestammten Beruf an den Nagel zu hängen, um fortan als Betriebsinhaber der Vinothek WWW.OESIWEIN.DE seine Brötchen zu verdienen, hatte der österreichische Wein noch längst nicht jene Reputation, die ihm heute zukommt.

Mit Rebsäften aus der Alpenrepublik war Fischer erstmals in Berührung gekommen, als er zunächst in einigen Münchner Gastronomiebetrieben mit österreichischer Küche gearbeitet hatte. Eines davon war das gutbürgerliche Restaurant Broeding mit einem für deutsche Verhältnisse beachtlichen Sortiment an österreichischen Weinen. „Ich war erstaunt und hoch beeindruckt von deren Qualität“, erinnert sich Fischer heute an diese Zeit zurück.
Schließlich kam der junge Koch auf die Idee, selbst Weine aus dem Nachbarland zu importieren und an den Kunden zu bringen. Der erste Import war ein Paket mit 60 Flaschen vom steirischen Schlossweingut Winkler-Hermaden. Zunächst waren es Geschäfte im eigenen Bekanntenkreis und mit der Zeit belieferte er in bescheidenem Umfang auch Gastronomen mit seinen österreichischen Tröpfchen. Nachdem er den Weinverkauf anfangs nur als Zweitberuf betrieben hatte, ermutigte ihn der zunehmende Geschäftserfolg Mitte der 90er-Jahre, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Über die Namensfindung für seinen Betrieb weiß Fischer eine kleine Anekdote zu erzählen. Anfangs hatte das Geschäft noch die unauffällige Bezeichnung „Weinladen“ geführt. Gleich um’s Eck belieferte er ein Restaurant, wo er wegen seiner Festlegung auf österreichische Weine scherzhaft als „ÖSI“ tituliert wurde. Als es vor sechs Jahren darum ging, eine geeignete Web-Adresse zu finden, hatte er sich schon derart daran gewöhnt, dass er die Bezeichnung nicht nur für die Homepage verwendete, sondern gleich das ganze Geschäft auf den Namen umstellte. Heute hat nicht nur der Verkauf in der Vinothek seinen Stellenwert, sondern auch die Auslieferung im Großraum München sowie der Versand in ganz Deutschland. Für Fahrten im Stadtbereich von München legte sich Fischer ein italienisches Dreirad-Gefährt zu, das neben der signifikanten Aufschrift auch mit den österreichischen Landesfarben Rot-Weiß-Rot bemalt ist. Ein ähnliches Aussehen hat er seinem Mercedes-Bus verpasst, der von österreichischen Winzern „Patriotenbus“ genannt wird.

Obwohl die Qualität österreichischer Weine mittlerweile von internationalen Weinfachleuten als exzeptionell gepriesen wird, sei das Marketing in Deutschland nach wie vor nicht ganz einfach, sagt Fischer. Vor allem bei älteren Leuten sei der österreichische Weinskandal des Jahres 1985 noch fest in den Köpfen zementiert. „Schau her, der is ja pantscht“, bekommt er mitunter vor der Auslage seines Geschäfts zu hören. Er sei aber sehr um Aufklärung bemüht. Immer wieder veranstaltet Fischer gemeinsam mit renommierten Gastronomen Weinmenüs, wo sich österreichische Winzer auch persönlich präsentieren, was stets gut ankommt. Vor einem Jahr gründete er gemeinsam mit anderen deutschen Weinhändlern das „Weinforum Österreich“. Die achtköpfige Vereinigung präsentiert sich seither in regelmäßigen Abständen gemeinschaftlich bei Fachveranstaltungen und ist um das Image des österreichischen Weines sehr bemüht.

Auch in ganz privater Hinsicht ist der vinophile Münchner inzwischen mit dem Herkunftsland seiner Weine eng verbandelt. Als er vor einem halben Jahr den Bund für’s Leben schloss, tat er dies im steirischen Schloss Kapfenstein, das sich im Besitz seines ersten Weinlieferanten, Georg Winkler-Hermaden, befindet.

 

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