Honigmelone, Grapefruit, roter Apfel, Birne, Rosmarin, Vanille - IhreSinne werden von den feinsten Aromen verzaubert.Nach der Handlese von Chardonnay und Weißburgunder darf ein kleiner Teil desChardonnays im Holzfass (Barrique) reifen, weshalb man leichte Röstaromen herausschmeckt, die an Vanille erinnern. Die restliche Partie Chardonnay wird ebenso wie der Weißburgunder im Edelstahltank vergoren und lagert dort bis zur Füllung auf der Feinhefe. Er überrascht mit cremiger Fülle, ist pikant und saftig mit angenehmer fruchtiger Säure. Ein sehr vollmundiger Weißwein, der auch wunderbar zu würzigeren Speisen passt.Ein Pas de Deux (ausgesprochen Pa de Dö) zwischen Chardonnay und Weißburgunder,der selbst für Tanzmuffel gefährlich werden könnte!
Passt zu: Schafs- oder Ziegekäse, asiatische Wokgerichte
Inhalt 0.750 Liter Vol.: 13,0 % Enthält Sulfite
Ean 9120007879131
Anschrift des Produzenten:
Weingut Matthias Gaul
Weinstraße 10
67269 Grünstadt-Asselheim Ursprungsland: Deutschland
Abstammung: Natürliche Kreuzung von Burgunder x Heunisch
Anbaufläche und Verbreitung: 1.431 ha, 3,1 %. Erst gegen Ende des vorigen Jahrhunderts hat die Sorte Chardonnay in Österreich flächenmäßig Bedeutung gewonnen. Die Sorte war schon, besonders in der Steiermark, vertreten. Früher wurde kein Unterschied zwischen Weißen Burgunder und Chardonnay gemacht. Auch in der statistischen Erfassung waren beide Sorten in einer Angabe (Weißer Burgunder) enthalten. In der Steiermark wird die Bezeichnung Morillon traditionellerweise als Synonym für den Chardonnay verwendet.
Morillon ist genetisch ident mit der Sorte Chardonnay. Spezialisten können an den Blättern und Trieben geringfügige farbliche Unterschiede erkennen. Das reicht aber nicht, um von einer selbstständigen Sorte zu sprechen. Auch an der Traube sind keine Unterschiede erkennbar.
Reifezeit: mittel
Bedeutung, Ansprüche: Die Sorte ist weltweit verbreitet, liefert Weine, die zu den teuersten Weinen der Welt zählen, aber auch den Grundwein für die Champagnererzeugung. Benötigt gute, warme Lagen mit tiefgründigen Böden mit guter Wasserversorgung und höherem Kalkgehalt.
Wein: Je nach Reife werden unreife, dünne und grasige, aber bei voller Reife sehr wuchtige Weine gewonnen. Der Weinausbau erfolgt in zwei Stilrichtungen - der klassische im Stahltank mit betonter Frucht und anregender Säure und andererseits, meist international üblich mit biologischem Säureabbau und Reife im Barrique. Das wichtigste Merkmal eines großen Chardonnays ist seine Komplexität, die nur in besonderen Lagen mit kalkreichen Böden entsteht. Die besten Vertreter dieser komplexen Chardonnays wachsen im Nordburgenland und in der Steiermark, aber auch in einzelnen Lagen Niederösterreichs und Wiens.
(c ÖWM)
Weißburgunder (Pinot Blanc, Klevner)
Herkunft: Frankreich, Burgund
Abstammung: Mutation aus dem Grauen Burgunder
Anbaufläche und Verbreitung: 1.995 ha, 4,3 %. Die Anbaufläche ist in Österreich gleichbleibend. Die verwandte Sorte Chardonnay (Burgunder x Heunisch) hat aber vor und nach der Jahrtausendwende größere Bedeutung erlangt.
Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: mittelgroß, fünfeckig, drei- bis fünflappig, wenig tief gelappt
Traube: mittelgroß, dichtbeerig, zylindrisch, geschultert, häufig mit kleiner Beitraube; Beeren rundlich bis oval, mit gelbgrüner dünnschaliger Beerenhaut
Reifezeit: mittel bis spät
Bedeutung, Ansprüche: Der Weißburgunder wird aufgrund seiner dezenten Art gerne zum Verschnitt (Cuvée) mit anderen Sorten verwendet und gelegentlich auch im kleinen Eichenfass (Barrique) mit biologischem Säureabbau vinifiziert. Im Weingarten stellt er hohe Boden- und Lageansprüche. Im Vergleich zum Chardonnay neigt der Weißburgunder zu einem stärkeren Botrytisbefall, da er kompaktere Trauben als Chardonnay besitzt.
Wein: Nur in guten Lagen liefert die Sorte höchste Qualität. Junge Weine zeigen sich blumig mit pikanter Säure, gereifte Weine entwickeln einen Geschmack nach Brot und Nüssen. Der Weinausbau erfolgt langsam und die höchste Qualität wird erst nach längerer Flaschenreife erreicht.