| Bründlmayer Grüner Veltliner Lamm Trockenbeerenauslese 2009Zart tabakig unterlegtes Marillenkonfit, zarte Orangenzesten, etwas Honig, feine Kräuterwürze. Komplex, Honigtouch, feiner Säurebogen, süße Pfirsichfrucht im Abgang, dezenter Kamillentouch, bleibt gut haften, süße Ananasfrucht im Nachhall.
| Passt zu: Gänsestopfleber, nicht zu süßen Desserts wie Panna Cotta |
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€ 49.99
(Preis pro 1/1 Liter € 133.31) inkl. Mwst. zzgl VersandkostenProduktdaten:
Anschrift des Produzenten: | Weingut W. Bründlmayer GmbH
Zwettlerstraße 23
A-3550 Langenlois
| Ursprungsland: | Österreich | Importeur: | Ösiwein, Matthias Fischer Falkenstraße 29 D-81541 München | Wenn Ihnen dieser Wein schmeckt, sollten Sie auch folgende Weine einmal probieren:
Die
Familie Bründlmayer bewirtschaftet 60 ha bester Anbaufläche in
Langenlois (Kamptal/Niederösterreich). Aufgebaut wurde das Weingut von
Ilse und Wilhelm Bründlmayer Senior, seit 1980 wird es von Willi und
Edwige Bründlmayer geleitet. Willi Bründlmayers Passion gilt seinen
meist in Terrassen angelegten Weingärten. Unaufhörlich setzt er Überlegungen
ein, um der Bodenbeschaffenheit, dem Klima und den angebauten Rebsorten
gerecht zu werden und so letztendlich die Traubenqualität zu
optimieren.
Die Trauben werden mit durchschnittlich 1 bar
gepreßt, das entspricht einem mittelfesten Händedruck. Vergoren wird je nach
Rebsorte in Edelholz oder Stahl. Für gewisse Weine (Chardonnay, Langenloiser
Spiegel - Grau- und Weißburgunder, Rotweine) werden 300 Liter-Barriquefässer
aus einheimischem Holz (Manhardtsberger Eiche) verwendet.
Die Weine bleiben je nach Sorte 6 bis 36 Monate
im Faß. Nach dem Abfüllen werden die Flaschen für einige Zeit stehend
gelagert, die Korken haben so die Gelegenheit, sich wieder - noch ohne Kontakt
mit dem Wein - zu entspannen, das Korkrisiko wird dadurch minimiert.
Das Team von Ösiwein und der Österia im Weingarten am Zöbinger Heiligenstein
Seit 1947 werden jährlich
die wertvollsten Weine in der 700 Jahre alten Vinothek archiviert. Intensive
interne Verkostungen aller vorhandenen Jahrgänge ermöglichen die intime
Bekanntschaft mit Lagen, Jahrgängen und Ausbaustil. Dazu eine Stellungnahme vom
berühmten Weinjournalist Robert M. Parker in seinem "Wine-Advocate":
"Die wunderbare Reintönigkeit und Präzision der Bründlmayer-Weine
machen sie zu meinen Favoriten unter den österreichischen Weinen".
Grüner Veltliner
Herkunft: Österreich, Niederösterreich, Burgenland
Abstammung: Natürliche Kreuzung von Traminer x St. Georgen
Die zweite Elternsorte wurde in St. Georgen im Burgenland gefunden. Diese Rebsorte wurde nach dem Fundort benannt, da sie nach gentechnischen Untersuchungen keiner bekannten Rebsorte zuzuordnen war. Der Grüne Veltliner ist nicht verwandt mit dem Roten und Frühroten Veltliner.
Anbaufläche: 13.518 ha, 29,4%
Der Grüne Veltliner ist die wichtigste autochthone Rebsorte in Österreich. Die stärkste Verbreitung hat die Sorte in den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts erfahren und zwar mit der Einführung der Hochkultur nach Lenz Moser. Größte Verbreitung hat die Sorte in Niederösterreich und dem nördlichen Burgenland. Sie hat als herkunftstypischer DAC-Wein eine besondere Stellung in mehreren Weinbaugebieten. Die Anbaufläche hat im Zeitraum von 1999 bis 2009 um 22 % abgenommen. Hat aber noch immer die dominierende Stellung an der österreichischen Weinbaufläche.
Wichtige ampelografische Merkmale
Blatt: mittelgroß fünfeckig bis kreisförmig, fünf- bis siebenlappig, Unterseite mittelstark behaart. Typisch ist die starke weißwollige Behaarung der Triebspitze, wovon sich das Synonym Weißgipfler ableitet.
Traube: mittel – sehr groß, mitteldicht, kegelförmig, geschultert, mit großen rundlichen bis ovalen Beeren mit grüngelber bis fuchsiggelber Färbung auf der Sonnenseite.
Reifezeit: mittel
Bedeutung, Ansprüche: Ist die mit Abstand wichtigste Weißweinsorte in Österreich. Die Sorte hat gegen Ende des vorigen Jahrhunderts weltweite Bekanntheit und Beliebtheit erreicht. Der Grüne Veltliner ist eine fruchtbare Sorte und bedarf daher einer Ertragsregulierung. Die Sorte gedeiht besonders gut auf tiefgründigen Lössböden, verträgt nicht gut Trockenheit, ist empfindlich in der Blüte, ist anfällig für Peronospora, Roter Brenner und bekommt leicht Chlorose.
Wein: Grüner Veltliner liefert vom leichten, säurebetonten Wein bis zum hochreifen Prädikatswein alle Qualitätsstufen. Die Lage und Ertragshöhe ist sehr entscheidend für die Qualität. Erwünscht sind würzige, pfeffrige Weine oder Fruchtnoten nach Steinobst. Weniger beliebt und gewünscht sind Weine mit Sämlingston (ein intensives Aroma nach der Sorte Scheurebe (Sämling 88)).
(c ÖWM)
Kamptal
Grüner Veltliner und Riesling, Millionen Jahre jung
Namensgeber ist der Fluss Kamp, Hauptort ist Österreichs größte Weinstadt Langenlois – und mit 3.802 Hektar Rebfläche und zahlreichen international bekannten Spitzenbetrieben ist das Kamptal eines der erfolgreichsten Weinbaugebiete des Landes. Auch Kultur und Tourismus haben hier besonderen Stellenwert. Die Bezeichnung Kamptal DAC steht für Weine aus Grünem Veltliner oder Riesling, entweder vom klassisch-mittelgewichtigen Typ oder als kraftvoll-trockene Reserve.
Weinbaufläche: 3.802 ha
Wichtigsten Rebsorten
Grüner Veltliner, Riesling
Wichtige Weinbauorte
Langenlois, Zöbing, Gobelsburg, Kammern, Strass
Im Kamptal stößt man immer wieder auf interessante Terroirformationen: Von Löss, über Schotter bis hin zu markanten Urgesteinsinseln und sogar vulkanischen Elemente, wie am berühmten Heiligenstein. Der Name verweist auf die „höllische“ Sonneneinstrahlung, die ein heißes, trockenes Kleinklima verursacht. Geologisches Spezifikum ist der Boden: Er stammt bereits aus dem 270 Millionen Jahre alten Perm Zeitalter und ist ein Wüstensandstein mit vulkanischen Bestandteilen.
Auf den steilen Terrassen am Südhang des Berges – so steil, dass keine dauerhafte Lössauflage angeweht werden konnte – wurzeln hauptsächlich Rieslingreben, die kraftvolle, mineralische und vor allem äußerst langlebige Weine hervorbringen. Der Donau zu verändern sich die Bodenformationen der Weinberge, hier sind auf breiten Löss und Lehmterrassen ideale Voraussetzungen für klassische, aber auch kräftige Grüne Veltliner gegeben. Daneben spielen auch weiße und rote Burgundersorten sowie auch der Blaue Zweigelt ihre Stärken aus. Sie werden unter der Bezeichnung „Niederösterreich“ vermarktet. Klimatisch macht sich im Kamptal die Dynamik zwischen dem heißen, pannonischen Becken im Osten und dem kühlen Waldviertel im Nordwesten bemerkbar. Das Spiel zwischen der Hitze am Tag und den eher zurückhaltenden Nachttemperaturen verleiht den Trauben große Aromafinesse und eine lebendige Säure.
Eine Attraktion für Weintouristen wurde mit dem Weinmuseum „Loisium“ geschaffen, oberirdisch ein futuristisches Besucherzentrum samt Vinothek mit regionalen Weinen, unterirdisch ein mystisch inszeniertes Weinerlebnis mit Licht und Ton entlang jahrhundertealter Gänge. Neben der Stadt Langenlois mit den dazugehörigen Orten Schiltern, Gobelsburg, Haindorf und Zöbing und der bedeutenden Weinbaugemeinde Straß im Straßertale sind zahlreiche kleinere Weinorte wie Etsdorf, Hadersdorf, Kammern, Lengenfeld oder Schönberg zu nennen.
© ÖWM
Das Weinland Österreich
Klein und fein – das ist österreichischer Wein im internationalen Vergleich. Kein Allerweltswein, sondern eine rare Besonderheit. Wein aus Österreich gilt derzeit als eines der interessantesten Phänomene der Weinwelt: Er ist auf jeder guten Weinkarte zu finden, er wird von Weinkennern geschätzt und von Journalisten gelobt – und nicht selten spricht man von einem österreichischen Weinwunder.
Was aber ist es, das den Wein aus Österreich so besonders macht? Dafür gibt es viele Gründe, und das Zusammenspiel aller Faktoren sorgte für den einzigartigen Qualitätsboom der letzten Jahrzehnte. Ganz wesentlich ist die Weintradition: Weinbau ist auf dem Gebiet des heutigen Österreich schon seit Jahrtausenden verwurzelt. Weinreben gehören zum Landschaftsbild, zur Kultur und zum gelebten Alltag. In diesem Zusammenhang sind auch die typischen Rebsorten Österreichs zu sehen, von denen viele ausschließlich in den heimischen Weinbaugebieten verbreitet sind. Dort finden sie in Kombination mit idealen klimatischen und geologischen Rahmenbedingungen beste Voraussetzungen für authentische, unverwechselbare Weine mit Charakter und Persönlichkeit.
All das braucht aber auch den Menschen dahinter. Die österreichischen Winzerinnen und Winzer haben es verstanden, in den letzten Jahren eine äußerst geglückte Verbindung aus Weinbautradition und zeitgemäßer Verarbeitungstechnik zu schaffen. Unbedingte Qualität lautete das Motto – und unbedingter Erfolg war das Ergebnis.
Eine weitere Besonderheit ist die Vielfalt der österreichischen Weinkultur: von spritzigen, leichten bis zu kraftvollen, monumentalen Weißweinen, von charmanten, fruchtigen bis zu gehaltvollen, langlebigen Rotweinen und nicht zuletzt mit Süßweinen voller Finesse und innerer Spannung, die unumstritten zu den besten der Welt zählen. Und was Fachleute rund um den Erdball am meisten schätzen: Österreichischer Wein ist appetitanregend und eignet sich ideal als Speisenbegleiter. All das macht ihn zum besonderen Genuss.
(c ÖWM) |